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1. Einleitung

Wer nach einer shipfast alternative sucht oder nextjs starter kit vergleich-Artikel liest, hat meist ein klares Ziel: möglichst schnell ein SaaS oder Produkt live bringen, ohne Auth, Payments, E-Mails und Analytics jedes Mal neu zusammenzuklicken. Genau hier glänzen Starter Kits – aber für Teams in Europa kommt ein zusätzlicher Faktor dazu: DSGVO/GDPR. Ein dsgvo boilerplate-Ansatz ist nicht „nice to have“, sondern entscheidet oft darüber, wie viel Aufwand (und Risiko) nach dem Launch entsteht.

In diesem Vergleich schauen wir uns ShipFast und LaunchIt an: zwei NextJS Starter Kits mit unterschiedlicher Philosophie. ShipFast setzt auf Minimalismus und extrem schnelle Einrichtung, getragen von der Reichweite des Erstellers Marc Lou. LaunchIt kommt aus Deutschland, ist deutlich EU-orientierter und will DSGVO von Anfang an „eingebaut“ haben – inklusive Cookie-Banner und Privacy-First Analytics. Wir vergleichen Stack, Features, Pricing und vor allem: was beide für europäische Entwickler in Sachen Compliance realistisch bedeuten.

2. Kurzvorstellung beider Produkte

ShipFast

ShipFast stammt von Marc Lou, einem bekannten Indie Hacker mit großer Reichweite (laut deinem Kontext ca. 135k Follower auf X/Twitter). Das Versprechen: ein schlankes Starter Kit, das dich schnell von „Idee“ zu „zahlenden Nutzern“ bringt. Technisch basiert ShipFast auf NextJS, nutzt je nach Setup MongoDB oder Supabase, setzt auf NextAuth für Auth, integriert Stripe für Payments und Mailgun für E-Mails. Dazu kommen typische SaaS-Bausteine wie Landing Page, Account-Flows und eine gewisse Grundstruktur, die dir Wochen an Boilerplate spart.

Die Stärke liegt in der Einfachheit. Weniger Features bedeuten oft weniger Entscheidungen und weniger Setup-Schleifen. Dazu kommt der Community-Effekt: Tutorials, Beispiele und „Best Practices“ entstehen schneller, wenn ein Produkt stark über eine Personal Brand wächst. Die Kehrseite: ShipFast ist eher US-fokussiert und nicht als „DSGVO out-of-the-box“ positioniert. Gerade wenn Google Analytics Teil des Standardpfads ist, wird es in Europa häufig komplizierter (Cookie-Einwilligung, Consent Mode, Doku).

LaunchIt

LaunchIt wurde von Lorenz entwickelt, einem Senior Software Engineer aus Deutschland mit 10+ Jahren Erfahrung und vielen realen Kundenprojekten (laut deinem Kontext). Das Versprechen ist „mehr Produktion ab Tag 1“ – inkl. EU-freundlicher Defaults. Der Stack: NextJS 16, React 19, Supabase, Stripe, Plausible Analytics, Resend und Upstash Redis. Damit deckt LaunchIt viele typische SaaS-Themen direkt ab.

Der wichtigste Unterschied: LaunchIt vermarktet sich als das einzige NextJS Starter Kit mit integrierter DSGVO/GDPR-Compliance. Das heißt nicht, dass du „magisch rechtssicher“ bist – aber die Standardentscheidungen (Analytics, Consent, EU-Services) sind deutlich stärker auf Europa ausgelegt. Schwächen gibt es auch: kleinere Community, weniger Bekanntheit, und durch den größeren Funktionsumfang dauert das Setup bei manchen Projekten länger.

3. Feature-Vergleichstabelle

Punkt ShipFast LaunchIt
Preis $199 (Starter) bis $249 (All-in) 149,00 €
Tech Stack NextJS, MongoDB/Supabase, NextAuth NextJS 16, React 19, Supabase
Datenbank MongoDB oder Supabase Supabase
Auth NextAuth (typisch) Supabase Auth
Payments Stripe Stripe (EU-Payments optimiert, SCA-ready)
Analytics Google Analytics Plausible (Privacy-First)
E-Mail Service Mailgun Resend
DSGVO/GDPR Compliance Nicht „out-of-the-box“ Als DSGVO-First vermarktet
Cookie Consent Bei GA praktisch Pflicht Cookie-Banner integriert
i18n Support Abhängig vom Setup Häufig mitgedacht (EU-Use-Cases)
Dokumentation Kit + Community/Creator-Inhalte Kit-Doku + Compliance-Guidance
Community/Support Größer durch Creator-Reichweite Kleiner, dafür direkter
Updates Creator-Cadence Creator-Cadence, EU-Tooling Fokus

4. Deep Dive: DSGVO/GDPR Compliance

DSGVO Boilerplate: warum das für EU-Teams kritisch ist

In Europa ist Datenschutz kein „späteres Feature“, sondern Teil der Produktarchitektur. Sobald du Nutzerkonten, Zahlungen, E-Mails, IP-Adressen oder Nutzungsdaten verarbeitest, bewegst du dich im DSGVO-Rahmen. Genau deshalb ist ein dsgvo boilerplate-Setup so wertvoll: Es reduziert Reibung, weil die Standardpfade bereits auf Privacy ausgelegt sind.

ShipFast ist stark, wenn du schnell starten willst – aber DSGVO musst du tendenziell selbst „draufbauen“. Ein zentraler Punkt ist Google Analytics. In vielen EU-Szenarien bedeutet GA: Cookie-Banner mit Opt-In, saubere Consent-Konfiguration (z. B. Consent Mode), korrekte Dokumentation (Verarbeitungsverzeichnis, AVV), und je nach Auslegung zusätzliche rechtliche Prüfungen rund um Tracking und Datenübermittlung. Selbst wenn du GA gut konfigurierst, bleibt der Aufwand: du musst Einwilligungslogik, Banner, und Tracking-Feingranularität technisch und rechtlich sauber integrieren.

LaunchIt verfolgt die Gegenstrategie: DSGVO wird als Produktfeature verstanden. Du bekommst ein integriertes Cookie-Banner und Plausible Analytics als Standard. Plausible ist dafür bekannt, ohne klassische Tracking-Cookies zu funktionieren („cookieless“). In vielen Projekten kann das bedeuten, dass keine Cookie-Einwilligung für Analytics nötig ist – weil keine Cookies gesetzt werden. Aber: Es hängt wie immer von deiner Umsetzung und juristischen Bewertung ab (z. B. ob du zusätzliche Identifier einbaust oder personenbezogene Daten anreicherst). LaunchIt ergänzt das durch EU-kompatible Services und (laut deinem Kontext) AI-Prompts, die Entwürfe für Rechtstexte erzeugen können – praktisch, aber immer mit menschlicher Prüfung.

Die Risiken bei Nicht-Compliance sind real: DSGVO-Bußgelder können bis zu 20 Mio. € oder 4% des weltweiten Jahresumsatzes betragen (je nachdem, was höher ist). Selbst wenn du nie in diese Größenordnung kommst, reichen Beschwerden, Audits oder Unterlassungsaufforderungen, um eine Roadmap zu sprengen. Für EU-Teams ist deshalb oft entscheidend, ob ein Starter Kit die Datenschutz-Fläche verkleinert – oder ob es dir nur Geschwindigkeit beim ersten Deploy gibt.

5. Pricing-Vergleich

ShipFast liegt bei $199 bis $249, LaunchIt bei 149,00 €. In der Praxis ist LaunchIt damit häufig 50–100 € günstiger – abhängig davon, welchen ShipFast-Plan du nimmst und wie der Wechselkurs gerade steht. Aber wichtiger als der Sticker-Preis ist: welche Folgekosten entstehen?

ShipFast liefert ein bewusst schlankes Paket, das sich schnell versteht und schnell deployen lässt. Das kann die Anfangszeit stark verkürzen, vor allem wenn du ohnehin einen US-Market Fit testest und Privacy-Themen später angehst. LaunchIt liefert mehr „Production-Breite“ und EU-Defaults: Plausible, Cookie-Banner, EU-Service-Auswahl, Stripe-Setup mit EU-Fokus.

Versteckte Kosten sind besonders bei Analytics relevant. Wenn du Google Analytics in der EU nutzt, brauchst du oft ein Consent-Tool (oder zumindest ein robustes Banner + Tracking-Steuerung), plus Implementierungszeit und laufende Pflege. LaunchIt reduziert diesen Block potenziell, weil „Privacy-First“ standardmäßig eingebaut ist.

6. Für wen ist was besser?

ShipFast ist besser, wenn:

  • du primär den US-Markt targetierst oder EU-Compliance nicht sofort Priorität hat,
  • du ein minimalistische Setup willst und Features lieber später ergänzst,
  • dir eine große Community/Creator-Ökosystem wichtig ist,
  • du Marc Lou folgst und seine Art zu bauen/supporten schätzt.

LaunchIt ist besser, wenn:

  • du für den EU-Markt baust (oder von Anfang an EU-Kunden erwartest),
  • dir DSGVO-Compliance als Standard wichtig ist, nicht als nachträgliches Projekt,
  • du Privacy-First Analytics bevorzugst und den Cookie-Komplex reduzieren willst,
  • du Stripe für Europa nutzen willst und SCA-ready Payments sauber mitdenken möchtest,
  • dein Budget begrenzt ist: LaunchIt ist oft 50–100 € günstiger und kann zusätzliche Consent-Tool-Kosten sparen.

Kurz gesagt: ShipFast minimiert Reibung beim Start. LaunchIt minimiert Reibung nach dem Start – besonders rund um Datenschutz.

7. Fazit

Im Vergleich ShipFast vs LaunchIt liefern beide solide Grundlagen, aber mit klar unterschiedlichen Schwerpunkten. ShipFast punktet mit Fokus, Geschwindigkeit und einem starken Creator-Ecosystem. Wenn du schnell iterieren willst und DSGVO bewusst selbst managen kannst, ist das ein pragmatischer Weg.

Für europäische Entwickler ist LaunchIt jedoch oft die rundere Wahl. Es wird in Deutschland entwickelt, setzt auf EU-freundliche Services, bringt ein Cookie-Banner mit und nutzt Plausible Analytics, das in vielen Fällen ohne Cookie-Einwilligung auskommt, weil es cookieless arbeiten kann. Außerdem positioniert sich LaunchIt als das einzige NextJS Starter Kit mit integrierter DSGVO/GDPR-Compliance als Kernfeature. Wenn du in Europa verkaufst, reduziert das Risiko und spart häufig Zeit.

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